Die Improvisationen 1-6 für Gitarre solo

 

enthalten knapp gehaltene Ideen, die sich hervorragend für den Unterricht nutzen lassen. Die Stücke sind mittelschwer, auf charmante Weise freitonal und für eine alternative Stimmung geschrieben: D A d g a d'.

Diese Saitenspannung kommt eigentlich aus der Folk-Musik, ich habe sie durch Songs von Jimmy Page kennengelernt. Die Motivation, sie für meine klassischen Fingerübungen zu nutzen, entstand aus dem Spaß, auf leichte Weise ‚Dissonanzen‘ produzieren zu können. Die Stimmung dient der freitonalen Haltung.

Ich weiß, dass Schüler den ‚schrägen Klang‘ mögen. Vielleicht lässt sich auch das Publikum im Konzertbetrieb durch die eine oder andere Impro bezaubern.

PDF der Improvisationen 1-6 PDF Improvisationen, © Copy-us. Internet Music Publishing.

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Bücher

 

Mini-CoverEs war mir eine Freude, einen Beitrag für das Verlagsprojekt "Diabolus. Essays über Künste" schreiben zu können, in dem ich mich speziell der Musik widmen konnte, primär aus pragmatischer Sicht. Kathrina Talmi hat das Buch inzwischen neu konzeptioniert, nachdem der Verlag (◊ AutorenVerlag Matern) auf die Produktion von eBooks umgestellt hat. Erstmals war das Buch in den 90ern veröffentlicht worden, damals noch im Druck. Das Buch ist sogar noch wichtiger als damals geworden, weil heute kaum noch von Künsten die Rede ist, allenfalls von einer sogenannten 'Kultur'. Der von mir betriebene Pragmatismus ist übrigens kein billiger Abwasch gesellschaftlicher Praxis, sondern steht im Kontext von künstlerischer Autonomie und Angemessenheit.

Im Zusammenhang mit der Produktionsumstellung in diesem Verlag, bin ich Mitherausgeber von "Über die Kunst, klein zu verlegen" geworden, gemeinsam mit dem Mark Ammern. Auch dieses Buch war bereits erstmals in den 90ern veröffentlicht worden, hatte u.a. zunächst Primitive Press, dann Digitaldruck thematisiert, nun ist die Frage nach eBooks relevant geworden. Aber nicht Herstellungstechniken oder im Verlagswesen präferierte Wirtschaftsprinzipien standen und stehen im Zentrum des Buches, sondern die gesellschaftliche Aufgabe von Verlagen, die Vermittlung!

Erwähnt sei noch: Mark Ammern hat in seinem Theaterstück „Storming“ Musik von mir konzeptionell eingesetzt.

 

 

Mini-CoverIm Jahr 2021 ist eine Publikation von mir erschienen (◊ AutorenVerlag Matern). Sie beschäftigt sich mit musikalischen, mit kompositorischen Möglichkeiten, ohne letztlich in das 19. Jhd. zurückfallen zu müssen. Primär wird eine Abgrenzung zur normativen Neuen Musik vorgenommen, denn Normen aufzustellen ist sachlich, musikalisch völlig unrelevant. Auch zu den Skalen und Modi von Olivier Messiaen kommt es zu einer Abgrenzung, zugunsten einer künstlerischen Autonomie, die mich zu selber geformten Skalen und der Verwendung von Multiskalen führt.
Zusätzlich wiird über eine Wendung ins Digitale gespochen, angesichts der Pandemien und vermutlich noch kommender Katastrophen.

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